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PC

Sega Mega Drive

Sonic the Hedgehog 2

21.10.2009



Inhaltsverzeichnis

Gameplay
Grafik
Sound & Musik
Story
Wiederspielbarkeit
Fazit

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Hinweis: Da Sonic 2 Sonic 1 sehr ähnlich ist, habe ich grosse Teile des Reviews aus dem für Sonic 1 übernommen.

Gameplay/Allgemeines

Sonic the Hedgehog 2 ist der zweite Teil der Sonic-Serie auf dem Mega Drive (deshalb auch oft Sonic 2 genannt). Es ist ein klassisches Jump'n'Run, entsprechenderweise macht man auch genau das: Springen und Rennen. Rennen ist bei Sonic sowieso das Stichwort. Während man bei Mario, einem anderen bekannten Jump'n'Run, ziemlich langsam unterwegs ist, flitzt Sonic, der blaue Igel, nur so dahin. Die Hauptschwierigkeit im Spiel stellt demnach auch dar, auf auftauchende Hindernisse schnell genug zu reagieren. Sonic 2 ist da im Vergleich zu Sonic 1 noch um einiges rasanter. Während man bei Sonic 1 zwar schnell unterwegs ist, aber öfters mal zielgenaue Sprünge machen muss, ist man bei Sonic 2 noch um einiges schneller und der Geschwindigkeitswahn wird nur selten unterbrochen. Ausserdem rennt Sonic nicht mehr nur einsam in der Gegend 'rum, sondern bringt einen Freund mit - Miles "Tails" Prower, einen Fuchs mit zwei Schwänzen, die er wie einen Propeller benutzen kann. Im Normalfall rennt dieser einfach nur wie ein Fanboy hinter Sonic her und wiederholt die Bewegungen des Spielers mit ca. einer Sekunde Zeitdifferenz, aber wenn gewünscht, kann ihn auch jemand vom zweiten Controller her steuern. Viel Sinn macht das aber nicht, denn sobald er aus dem Sonic folgenden Bildschirm fällt, muss man warten, bis das Spiel ihn automatisch wieder einfliegen lässt (selber fliegen kann man nicht). Im Optionsmenü kann man deshalb auch einstellen, ob man mit beiden, nur Sonic oder nur Tails spielen will (wobei letzteres nicht zu empfehlen ist, falls man plant, die Chaos Emeralds (siehe unten) zu sammeln).

Während man durch die Levels rennt und dabei sogenannte "Badniks", also Roboter mit darin gefangenen Tieren, zerstört, muss man goldene Ringe einsammeln, die sozusagen als Lebenskraft fungieren. Bei einer Verletzung durch die Gegner oder andere Hindernisse wie aus dem Boden ragende Stacheln fliegen alle eingesammelten Ringe quer in der Gegend herum und man muss sie so schnell wie möglich wieder einfangen - meist erwischt man nur noch 2-3. Wird man ohne Ringe verletzt, stirbt man und man muss das Level von vorne oder vom letzten Checkpoint (hier in Form von Ampeln) her wieder neu Spielen. Ein solches Leben kann man hinzugewinnen, wenn man 100 Ringe einsammelt.

Das Spiel besteht aus insgesamt 11 Zonen, die meist 2 Akte haben, welche jeweils in je 10 Minuten durchgespielt sein müssen, um Lebensverlust zu verhindern. Die Levels sind nicht nur grösser an der Anzahl, als sie bei Sonic 1 waren, sondern auch an der Länge, was sich mit der schnelleren Fortbewegungsgeschwindigkeit erklären lässt: Wären sie etwa gleich lange wie in Sonic 1, hätte man sie in einer Minute durch. Durch die so hinzugewonnene Spiellänge ist das Fehlen einer Speicherfunktion (abgesehen der Savepoint-Ampeln, die nach Konsolenreset weg sind) leider noch ärgerlicher. Als ich es als Kind spielte, flehte ich immer meine Mutter an, die Konsole doch über Nacht laufen zu lassen, was sie nie tat.
Hat man 50 Ringe gesammelt, sollte man nach einer der Speicherampeln ausschau halten. Läuft man nämlich mit 50 oder mehr Ringen durch sie durch, bekommt sie einen Sternen-Heiligenschein, in den man hineinhüpfen kann, um in's Bonuslevel zu gelangen. Dieses besteht aus einer Halbröhre, die man in Pseudo-3D hinunterrennt, wobei man Ringe sammeln und Bomben (die einen Ringverlust von 10 verursachen) ausweichen. Hat man dann jeweils genügend Ringe gesammelt, um die Vorlage zu erfüllen, bekommt man einen der Chaos Emeralds, die nun 7 an der Zahl sind. Hat man alle diese Kristalle eingesackt, kann man sich künftig jeweils, sobald man 50 Ringe gesammelt hat, in Super Sonic verwandeln, der unverwundbar und doppelt so schnell ist, doppelt so hoch springen kann und doppelt so schwer zu steuern ist. Dabei verliert man aber einen Ring pro Sekunde als Treibstoff. Dies wird man aber als Normalspieler kaum erleben - Die Bonuslevels sind unglaublich schwer. Die ersten beiden Kristalle sind noch leicht zu bekommen, aber ab da.. ohne einen Emulator mit Freispeicherfunktion zu benutzen, wird das wohl kaum jemand je hinkriegen, besonders da die KI von Tails immernoch nach jeweils einer Sekunde die Spielfigur nachahmt und so meist zuwenig schnell den Bomben ausweicht. Anders als im normalen Spiel kann Tails in den Bonuslevels auch Ringe sammeln und verlieren. Die meisten Chancen hat man, wenn man nur mit Sonic spielt, dann sind auch manche Ringvorgaben etwas weniger hoch. Den Versuch, ein solches Bonuslevel zu spielen, bezahlt man, ob erfolgreich oder nicht, mit sämtlichen Ringen, die man beim Betreten des Bonuslevels hatte, was doppeltes Betreten in einem Akt ziemlich Unmöglich macht.

Von der Steuerung ist Sonic 2 gleich simpel und einfach zu benutzen wie Sonic 1. Immernoch sind alle Buttons nur zum springen, das Steuerkreuz zum Rennen und beim Rennen kann man mit der Bück-Taste zu einer rollenden Kugel werden. Eine wichtige Neuerung gibt es jedoch: Den sogenannten Spin Dash. Dieser bringt einem aus dem Stand auf Höchstgeschwindigkeit, was zum allgemein schnelleren Aufbau von Sonic 2 passt. Ihn auszuführen ist simpel, einfach Bücken und gleichzeitig mehrmals die Sprungtaste drücken, sein Effekt aber gross. In Sonic 1 musste man öfters Anlauf holen gehen, wenn man vor einem Looping zu langsam war - diese Pflicht entfällt nun.

Der Unterschied zwischen den einzelnen Zonen ist gross: Pro Zone gibt es mehrere neuer Gegnerarten und Fallentypen, neue Musik, neues Feeling. Die Zonen sind gut gelungen, selbst die Wasserzone lässt einem diesmal die Wahl, ob man sie über- oder unter dem Wasser durchquert, wobei diese beiden Wege diverse Überschneidungen haben.

Sonic 2 hat auch, wohl um das "2" im Titel zu unterstreichen, einen Mehrspielermodus für 2 Spieler. Dabei kann man 4 Level (3 normale und ein Bonuslevel) im Split-Screen spielen, wobei die Auswertung am Ende nicht nur die Zeit, die der Spieler benötigte, sondern auch die Anzahl Ringe, die er Sammelte und anderes für die Wertung heranzieht. Da der jeweils andere Spieler aber nur eine Minute Zeit hat, das Level zu beenden, nachdem ein Spieler das Ziel passiert hat, geht es trotzdem hauptsächlich um die Geschwindigkeit.

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Grafik

Die Grafik von Sonic 2 ist leicht besser als die des Vorgängers und damit Megadrive-Standard oder etwas darüber. Wo Sonic 1 beispielsweise 2 Hintergrundebenen hatte, hat Sonic 2 davon mehrere, was das 3D-Gefühl intensiviert. Auch die 3D-Grafik in den Bonusleveln ist für ein so altes Spiel sehr nett gemacht.
Das Design der einzelnen Welten ist gut gelungen und sehr unterschiedlich - keine Zone sieht wie die Vorherige aus. Auch ist die Umgebung nun viel Interaktiver, jedoch immer zum Level passend. In der Hill Top Zone Steigt ab und an bei einem Erdbeben der Boden, in der Casino Night Zone hat es benutzbare Spielautomaten etc.

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Sound & Musik

An den Sounds hat sich seit Sonic 1 nichts getan, sie sind immer noch gleich.

Die Musik jedoch hat sich noch gesteigert. Zwar sind die Melodien nicht mehr ganz so eingängig wie in Sonic 1, aber die Qualität hat sich verbessert, was zugegebenermassen auch nur Einbildung sein mag. Besonders der Soundtrack der siebten Zone, der "Oil Ocean Zone", hat es mir angetan, aber auch der der "Mystic Cave Zone" ist besonders gut gelungen.
Anhören kann man es sich hier.

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Story

Im Spiel selbst hat es eigentlich keine Story, aber man könnte sagen, die Story sei, dass man den Bösen Dr. Robotnik davon abhalten will, alle 6 Chaos Emeralds zu bekommen und gleichzeitig die in Robotern eingesperrten Tiere befreien muss. Ausserdem kommt nun zum ersten mal der Todessternverschnitt "Death Egg" vor, den man natürlich auch gleich Kaputt macht. Die Levelabfolge erscheint (teilweise) nicht ganz so zufällig gewählt wie bei Sonic 1, so fliegt man in einem Level auf Tails' Doppeldecker durch die Luft und sieht dabei eine riesige fliegende Festung, im nächsten Level ist man dann auf dieser.

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Wiederspielbarkeit

Mittel-Hoch. Die Level sind so aufgebaut, dass es immer verschiedenste Wege zum Ziel gibt, noch viel mehr, als das bei Sonic 1 noch der Fall war, deshalb kann man bei einem erneuten Spielen ein jeweils anderes ausprobieren.

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Fazit

Sonic 2 ist ein durch und durch würdiger Nachfolger von Sonic 1. Das gute wurde so gelassen oder verbessert, das schlechte wurde stark verbessert oder weggelassen. Definitiv spielenswert, wenn einem Teil 1 gefallen hat.

Bewertung: 8/10

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Kommentare

#0 Jacke schrieb am 10.02.2010 16:17 (CET):
Sonic 2 ist mein lioeblingsteil, ich spiele es öfters gerne mal :) das teil is kult!! und das zurecht...

den supersonic hatte och noch nie, naja schade aber ich weiß wo jedes leben versteckt ist :D

MFG Jacke aus L.E :)

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